Samstag, 17. Oktober 2009

London Part 2: Notting Hill, Tower Bridge & Tower of London

Heute haben Raquel und ich uns ein weiteres Mal auf den Weg nach London gemacht. Dieses Mal mit ein bisschen mehr Vorplanung. Das heißt, wir haben uns schon gestern zusammengesetzt und überlegt, was wir uns alles anschauen wollten. Dabei ist folgender Plan entstanden:
  • Notting Hill
  • Tower Bridge
  • Tower of London
Nach unserer Ankunft an der Paddington Station haben wir uns zu Fuß auf den Weg Richtung Notting Hill gemacht. In Notting Hill angekommen sind wir durch die Portobello Road und den Portobello Market geschlendert. Hier wird schon seit 1837 regelmäßig ein Markt abgehalten. Auch heute kann man hier noch viele verschiedene Dinge, vor allem aber Antiquitäten, Schmuck, Obst, Backwaren und allerlei andere kuriose Dinge kaufen. Hier ein kleiner Eindruck von den angebotenen Waren:



Nach unserem Besuch auf dem Portobello Markt sind wir weiter durch den Stadtteil Notting Hill geschlendert. Dieser ist spätestens seit dem gleichnamigen Film weltweit bekannt. Viele Dinge aus dem Film findet man auch in den Straßen Notting Hills wieder. Wie zum Beispiel den Travel Bookshop im Blenheim Crescent. Leider war Hugh Grant heute nicht da, aber man kann ja nicht alles haben. Sein Haus mit der blauen Tür haben wir leider auch nicht gesehen! :-)


Der Stadtteil Notting Hill ist vor allem bekannt für seine karibischen Einwohner, die jedes Jahr hier drei Tage lang Karneval feiern und mit leuchtend bunten Kostümen durch die Straßen ziehen. Besonders gut gefallen haben mir die vielen kleinen Straßen mit den schönen Häusern, die alle in verschiedenen Farben gestrichen sind. Man fühlt sich nicht wie in einer Großstadt, sondern eher wie in einem kleinen malerischen Ort. Hier würde ich sofort hinziehen, doch leider sind die Mieten bzw. Kaufpreise für diese Häuser viel zu hoch!!!! Hier mal ein Eindruck vom Viertel:


Weiter ging es dann danach in Richtung Tower Bridge, welche weiter im Osten der Stadt liegt. Wir hatten geplant, von Notting Hill mit der Underground dorthin zu fahren und dann dort etwas zu essen. Leider war dies auch wieder einfacher gesagt als getan, denn die Londoner Underground wurde heute scheinbar von Grund auf restauriert weswegen viele wichtige Strecken nicht befahren wurden. Nach häufigem Umsteigen und Ändern der Route sind wir dann doch irgendwann total ausgehungert an der London Bridge Station angekommen. Dort haben wir nach einem erschwinglichen Essen gesucht, welches wir leider nicht finden konnten. Somit haben wir das Essen noch weiter hinaus geschoben und haben uns zunächst einmal die Tower Bridge angeschaut:


Die Tower Bridge gibt es seit dem Jahr 1894. Der untere Teil besteht aus einer Zugbrücke, welche bei Bedarf hochgezogen werden kann, damit auch größere Schiffe die Brücke passieren können. Der obere Steg ist nur für Fußgänger zugänglich. Gehalten werden der Steg und die Zugbrücke von zwei großen Türmen auf beiden Seiten. Bis 1976 wurde der Zugbrückenmechanismus von einer Dampfmaschine angetrieben.

Auf der anderen Seite der Themse angekommen haben wir dann doch irgendwann ein Restaurant gefunden, welches erschwingliche Preise für zwei Studentinnen bot. Nach dieser Stärkung haben wir dann den Tower of London besucht.














Der Tower of London hat leider keine schöne Vergangenheit, denn er beherbergte
in seinen Verließen zum größten Teil Hochveräter und andere Gegner der Krone. Fast alle von ihnen wurden gefoltert und fanden schließlich ein gewaltsames Ende. Heute kann man das Schlossähnliche Gelände sowohl von innen als auch von außen besichtigen. Vom South Wall Walk hat man einen herrlichen Blick auf die Tower Bridge und die Gebäude auf der gegenüberliegenden Seite der Themse. Im Waterloo Block des Jewel House durften wir dann die weltberühmten Kronjuwelen begutachten. Allerdings habe ich mich dabei eher wie ein Sushi auf dem Fließband in einem Sushi-Restaurant gefühlt, da man auf einem Laufband stehend an den Kronjuwelen vorbeigeleitet wird. Stehen bleiben kann man davor also nicht. Fotos sind natürlich auch nicht erlaubt.

Nach der Besichtigung des Tower of London haben wir uns schließlich total erschöpft aber glücklich zurück auf den Heimweg nach Reading gemacht um uns morgen wieder mit unserem Lesestoff für die kommende Woche zu beschäftigen.

Endlich konnte ich heute auch die Queen treffen, aber dazu erst morgen mehr...

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